Hauptinhalt

Wolfsvorkommen in Sachsen

/
(© LUPUS Institut / LfULG)
Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2022/2023
/
(© LUPUS Institut / LfULG)
Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2021/2022
/
(© LUPUS Institut / LfULG)
Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2020/2021
/
(© LUPUS Institut / LfULG)
Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2019/2020
/
(© LUPUS / LfULG)
Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2018/2019
/
(© LUPUS / LfULG)
Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2017/2018
/
(© LUPUS / LfULG)
Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2016/2017
/
(© LUPUS / LfULG)
Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2015/2016
/
(© LUPUS / LfULG)
Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2010/2011
/
(© LUPUS / LfULG)
Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2005/2006
/
(© LUPUS / LfULG)
Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2000/2001

Die Bestandeserfassung des sächsischen Wolfsvorkommens erfolgt innerhalb des Monitoringjahres. Dies entspricht einem biologischen Wolfsjahr, welches am 1. Mai beginnt (Geburt der Welpen) und am 30. April des darauffolgenden Jahres endet.

Erste vorläufige Informationen über das zuletzt abgeschlossen Monitoringjahr (MJ) 2023/24 in Sachsen finden Sie auf der Seite der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW).

Monitoringjahr 2023/24

In einer Medieninformation vom 23.07.2024  wurden die ersten bestätigten Daten der laufenden Auswertung veröffentlicht. Demnach sind derzeit 41 Territorien in Sachsen bestätigt: 34 Rudel, 5 Paare und 2 territoriale Einzeltiere (s. Screenshot der DBBW Karte Stand 19.07.2024).

Da es sich um vorläufige Ergebnisse handelt, können bis zur Veröffentlichung der Endergebnisse im Herbst 2024 noch Ergänzungen und Abweichungen auftreten.

Die Darstellung der vorläufigen Ergebnisse finden Sie unter dem oben aufgeführten Link auf der Seite der DBBW.

Monitoringjahr 2022/23

Im abgeschlossenen Monitoringjahr 2022/23 konnten in Sachsen 44 Territorien nachgewiesen werden. Dabei handelt es sich um 38 Rudel, vier Paare und zwei territoriale Einzeltiere. In zwei Gebieten sind die Informationen nicht ausreichend, um den Status zu klären. Dies betrifft zum einen das bisher nachgewiesene Rudel Raschütz sowie ein neues Gebiet im Raum Muldenberg im Erzgebirge. Ob sich dort tatsächlich ein Wolf oder Wolfspaar etabliert hat, konnte bislang nicht geklärt werden. 

Neu hinzugekommen beziehungsweise wieder bestätigt sind sieben Territorien. Außerdem konnte in vier Gebieten mit Status unklar aus dem Vorjahr Wolfsrudel bestätigt werden. Nicht mehr nachgewiesen werden konnte das Wolfsterritorium Rosenthal. Außerdem ergaben wissenschaftliche Untersuchungen, dass das im Monitoringjahr 2021/2022 bestätigte Territorium Stolpen-Hohnstein im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gar nicht als eigenes Wolfsvorkommen etabliert war, sondern das Gebiet bereits in den Vorjahren vom Rudel Massenei mitgenutzt wurde. Insgesamt gab es dadurch einige rückwirkende Korrekturen für das vorherige Monitoringjahr 2021/2022 (s. unten).

 

Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2022/2023
Wolfsvorkommen in Sachsen Monitoringjahr 2022/2023 (Stand Oktober 2022). Schematische Darstellung. Tatsächlich überlappen sich Territorien teilweise. Angrenzend an sächsisches Wolfsgebiet gibt es auch in Brandenburg und Polen flächendeckend Wolfspräsenz. Zudem wurden südlich der sächsischen Vorkommen in Tschechien Wolfsterritorien nachgewiesen. © LUPUS Institut  © LUPUS Institut

Monitoringjahr 2021/22

Im Wolfsmonitoring ist es eine Herausforderung, alle Entwicklungen und Zusammenhänge zeitnah zu erfassen und zu verstehen. Ein Beispiel dafür ist das Territorium Stolpen-Hohenstein im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, das im Monitoringjahr 2021/2022 bestätigt wurde. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben jetzt, dass es nicht als eigenes Wolfsvorkommen etabliert war, sondern das Gebiet bereits in den Vorjahren vom Rudel Massenei mitgenutzt wurde. Außerdem konnten das Territorium Haselbach sowie die vier Vorkommen Dürrbach, Johnsdorf, Linz und Trebus, die mit „Status unklar“ in die damalige Auswertung eingegangen waren, durch neuere Daten rückwirkend als Rudel oder Paar bestätigt werden.

Mit diesen Änderungen sind im vorangegangenen Monitoringjahr 2021/22 rückwirkend in Sachsen 43 Territorien nachgewiesen. Dabei handelt es sich um 32 Rudel, neun Paare und zwei territoriale Einzeltiere.

Die untenstehenden Karte sowie die Übersicht der Wolfsterritorien und Welpennachweise (PDF) zeigen noch den Wissenstand von Oktober 2022 ohne Korrekturen. 

Weiter unten finden Sie bei "Entwicklung des Wolfsvorkommens seit 1996" die Details zu den einzelnen Monitoringjahren inklusive rückwirkender Korrekturen.

Karte von Sachsen mit Darstellung der bestätigten Wolfsterritorien und Gebiete mit Status unklar im Monitoringjahr 2021/2022
Wolfsvorkommen in Sachsen Monitoringjahr 2021/2022 (Stand November 2022). Schematische Darstellung. Tatsächlich überlappen sich Territorien teilweise. Angrenzend an sächsisches Wolfsgebiet gibt es auch in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Polen Wolfspräsenz. Zudem wurden südlich der sächsischen Vorkommen in Tschechien im Rahmen des OWAD- bzw- OWADIS-Projektes Wolfsterritorien nachgewiesen. © LUPUS Institut  © LUPUS Institut

Kontakt

Fachstelle Wolf

LfULG, Referat 64

Postanschrift:
Postfach 54 01 37
01311 Dresden

Telefon: 035242 631-8201

E-Mail: fachstellewolf.lfulg­@smekul.sachsen.de

Webseite: www.lfulg.sachsen.de

Tierhalterberatung

Tierhalterberatung

Ulrich Klausnitzer

Mobil: 0151 50551465

E-Mail: herdenschutz@klausnitzer.org

Monitoring

LUPUS Institut

für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland

Postanschrift:
Dorfaue 9
02979 Spreetal/OT Spreewitz

Telefon: 035727 57762

Mobil: 0176 31142559

Telefax: 035727 579094

Zeitliche Abfolge der Rückkehr der Wölfe nach Sachsen
Im Rahmen des Wolfsmonitorings werden alle erhobenen Daten einmal jährlich zusammengefasst ausgewertet. Dabei richtet man sich nach dem biologischen »Wolfsjahr«, von der Geburt der Welpen bis zum Ende ihres ersten Lebensjahres. Das Monitoringjahr läuft deshalb vom 01. Mai bis zum 30. April des darauffolgenden Jahres.  

Balkendiagramm mit Angabe der bestätigten Rudel, Paare und territorialen Einzeltiere in Sachsen pro Monitoringjahr von 2000/2001 bis 2021/2022 © Fachstelle Wolf -LfULG

Weitere Details zu den Wolfsrudeln finden Sie in den jährlichen Statusberichten.

Die Anzahl der hier angegebenen Wolfsterritorien kann sich von denen in den jeweiligen Statusberichten unterscheiden, weil sich die Angaben zu abgelaufenen Monitoringjahren ändern können, wenn neue Erkenntnisse eine Anpassung der Informationen nötig machen. Beispiel: Wenn im laufenden Monitoringjahr ein neues Wolfspaar mit Reproduktion (Rudel) nachgewiesen wird, muss dieses schon im vergangenen Monitoringjahr als Wolfspaar existiert haben.

1996 Sichtungen eines Wolfes auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz in der Muskauer Heide.
1998 Sichtung von zwei Wölfen auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz.
2000/2001 1 Rudel: Muskauer Heide
Erste nachgewiesene Reproduktion mit mind. 4 Welpen.
2001/2002 1 Rudel: Muskauer Heide
Erneut Nachwuchs - mind. 2 Welpen.
2002/2003

1 Rudel, 1 territoriales Einzeltier: Muskauer Heide Rudel und »Neustädter Wölfin«

Reproduktion im Muskauer Heide Rudel, mind. 3 Welpen.

Eine Jungwölfin aus dem Stammrudel, die sogenannte »Neustädter Wölfin«, etabliert ihr Territorium rings um Neustadt/ Spree.

2003/2004

1 Rudel, 1 territoriales Einzeltier: Muskauer Heide Rudel und Neustädter Wölfin mit 9 Hybrid-Welpen

Reproduktion im Muskauer Heide Rudel, mind. 5 Welpen.

Die Neustädter Wölfin verpaart sich mit einem Hund und bringt 9 Wolf-Hund-Mischlinge zur Welt. Davon verschwinden 7 noch in ihrem ersten Lebensjahr, die anderen beiden werden Anfang 2004 eingefangen und in ein Gehege gebracht, dort sterben beide innerhalb eines Jahres.

2004/2005

1 Rudel, 2 Wolfspaare: Muskauer Heide RudelNeustädter Paar und Nochtener Paar

Reproduktion im Muskauer Heide Rudel, mind. 2 Welpen.

Im Herbst findet die Neustädter Wölfin einen wölfischen Partner, der laut genetischer Analyse aus Polen stammt.

Im Laufe des Jahres etabliert sich im westlichen Teil des Muskauer Heide Territoriums ein neues Wolfspaar, das Nochtener Paar. Bei der Wölfin (Spitzname »Einauge«) handelt es sich um eine Tochter des Muskauer Heide Rudels, also einer Schwester der Neustädter Wölfin.

2005/2006

2 Rudel, 1 Wolfspaar: Nochtener Rudel, Neustädter Rudel und Daubitzer Paar

Reproduktion in 2 Rudeln, mind. 10 Welpen.

Nach genetischen Ergebnissen hört das Muskauer Heide-Rudel (MH) im Jahr 2005 auf zu existieren. Das Nochtener Wolfspaar hat den westlichen Teil des MH-Territoriums übernommen und hat Nachwuchs bekommen (5 Welpen). Im östlichen Teil des MH-Territoriums etabliert sich das Daubitzer Wolfspaar

Das Neustädter Wolfspaar zieht erstmals 5 Welpen auf.

2006/2007

3 Rudel: Neustadt, Nochten, Daubitz

Reproduktion in 3 Rudeln, mind. 18 Welpen.

Das Daubitzer Paar hat erstmals Nachwuchs.

2 Totfunde.

In Brandenburg etabliert sich im Grenzbereich zu Sachsen ein 1 territoriales Einzeltier: Eine Tochter des Neustädter Rudels wird in Süd-Brandenburg sesshaft »Zschornoer Wölfin«).

2007/2008

3 Rudel: Neustadt, Nochten, Daubitz

2 Paare: Dauban, Milkel

Reproduktion in 3 Rudeln, mind. 17 Welpen.

Zwei neue Wolfspaare etablieren sich im Gebiet der Oberlausitz Heide- und Teichlandschaft: das Daubaner und das Milkeler Paar.

2 Totfunde.

Die Zschornoer Wölfin in Brandenburg hat einen Wolfsrüden an ihrer Seite.

2008/2009

5 Rudel: Neustadt, Nochten, Daubitz, Dauban, Milkel

Reproduktion in 5 Rudeln, mind. 22 Welpen.

Das Daubaner und das Milkeler Paar hatten Nachwuchs.

3 Totfunde.

Das Zschornoer Paar (Brandenburg) führt keine Welpen

2009/2010

5 Rudel: Nochten, Daubitz,Dauban, Milkel, Seenland

Reproduktion in 5 Rudeln, mind. 21 Welpen.

Die Neustädter Wölfin hat ihr Revier in den Bereich Elsterheide/ Lausitzer Seenlandschaft verlagert, zusammen mit einem neuen Partner (Seenland Rudel). Das Milkeler Rudel nutzt nun das alte Neustädter Territorium mit.

3 Totfunde.

Das Zschornoer Paar (Brandenburg) hat keine Welpen.

Statusbericht 2009/2010

2010/2011

5 Rudel: Nochten, Daubitz,Dauban, Milkel, Seenland

3 Paare: Spremberg, Königsbrücker Heide, Niesky

Reproduktion in 5 Rudeln, mind. 20 Welpen.

Drei neue Paare wurden nachgewiesen in den Bereichen Königsbrücker Heide, Niesky und Spremberg. Das Spremberger Paar hat sein Territorium sowohl in Sachsen als auch in Brandenburg, jedoch liegt der Schwerpunkt in Sachsen, weshalb es zum Freistaat gezählt wird.

1 Totfund.

Das Zschornoer Paar (Brandenburg) hat weiterhin keinen Nachwuchs. In der Annaburger Heide, mit Schwerpunkt in Sachsen-Anhalt und nur einem kleinen Teil in Sachsen liegend, ist ein territoriales Einzeltier nachgewiesen.

Statusbericht 2010/2011

2011/2012

8 Rudel: Nochten, Daubitz, Dauban, Milkel, Seenland, Spremberg, Königsbrücker Heide, Niesky

1 Paar: Hohwald

Reproduktion in 8 Rudeln, mind. 35 Welpen.

Das Spremberger Paar wird zum Rudel. Das Nieskyer Wolfspaar, sowie das Paar in der Königsbrücker Heide haben ebenfalls Nachwuchs.
Im Hohwald etabliert sich ein neues Wolfspaar. Eine Tochter des Milkeler Rudels verpaart sich ebenfalls in ihrem Elternterritorium. Dieses Paar wird als »Milkel 2« bezeichnet.

10 Totfunde.

Im Bereich Zschorno (Brandenburg) ist nun ein Rudel nachgewiesen. In der Annaburger Heide (Sachsen-Anhalt) lebt ein territoriales Einzeltier.

Statusbericht 2011/2012

2012/2013

8 Rudel: Nochten, Daubitz,Dauban, Milkel*, Spremberg, Königsbrücker Heide, Niesky, Hohwald

2 Paare: Seenland, Kollm

Reproduktion in 8 Rudeln nachgewiesen, mind. 34 Welpen.

* Im Rudel Milkel wurde eine Doppelreproduktion festgestellt. 

Das Paar im Hohwald hat erstmals Welpen. In der Hohen Dubrau (Kollm) hat sich ein neues Wolfspaar etabliert.

Das alte Seenland Elternpaar konnte nicht mehr nachgewiesen werden. Eine Tochter des Rudels hat zusammen mit einem Wolfsrüden das Seenland Territorium übernommen, aber noch keine Welpen bekommen.

4 Totfunde.

Im Bereich Zschorno (Brandenburg) lebt ein Rudel. In der Annaburger Heide (Sachsen-Anhalt) ist ein Wolfspaar nachgewiesen.

Statusbericht 2012/2013

2013/2014

10 Rudel:  Nochten, Daubitz,Dauban, Milkel, Spremberg, Königsbrücker Heide, Niesky, Hohwald, Seenland, Kollm

3 Paare: Rosenthal, Laußnitzer Heide, Knappenrode

Reproduktion in 10 Rudeln nachgewiesen, mind. 42 Welpen.

Das Kollmer Paar ist zum Rudel geworden. Im Gebiet um Rosenthal und in der Laußnitzer Heide etabliert sich jeweils ein Wolfspaar.

5 Totfunde.

Im Bereich Zschorno (Brandenburg) ist ein Wolfspaar nachgewiesen. Das Wolfspaar in der Annaburger Heide (Sachsen-Anhalt) hat Nachwuchs.

Statusbericht 2013/2014

2014/2015

11 Rudel: Nochten, Daubitz,Dauban, Milkel, Spremberg, Königsbrücker Heide, Niesky, Seenland, Rosenthal, Laußnitzer Heide, Knappenrode

4 Paare: Königshainer Berge, Biehain, Gohrischheide, Cunewalde

1 territoriales Einzeltier: Hohwald

Reproduktion in 11 Rudeln nachgewiesen, mind. 49 Welpen.

Die Paare im Raum Rosenthal und Laußnitzer Heide haben Welpen. Ein Rudel (Kollm) ist komplett verschwunden. Das Gebiet wurde von den angrenzenden Wolfsrudeln wieder in Anspruch genommen. Auch das ehemalige Hohwald Rudel existiert als solches nicht mehr. Bei der im Hohwald nachgewiesenen Wölfin handelt es sich um eine Tochter dieses ehemaligen Rudels.

In den Königshainer Bergen, sowie in den Bereichen Knappenrode, Biehain, Gohrischheide und Cunewalde haben sich neue Paare etabliert.

Im Bereich Löbau/Zittau gab es Hin- sowie Nachweise von Wölfen, jedoch ist hier der Status unklar.

7 Totfunde.

Die gestrichelten Territorien haben ihr Gebiet nur zu einem kleinen Teil auf sächsischer Seite und werden daher in den Nachbarländern mitgezählt: Zschornoer Paar (Z, Brandenburg), Annaburger Heide Rudel (AH, Sachsen-Anhalt) und Ruszow Rudel (RZ, Polen).

Statusbericht 2014/2015

2015/2016

15 Rudel: Nochten, Daubitz,Dauban, Milkel, Spremberg, Königsbrücker Heide, Niesky, Seenland, Rosenthal, Laußnitzer Heide, Königshainer Berge, Knappenrode, Biehain, Gohrischheide, Cunewalde

4 Paare: Neustadt, Bernsdorf, Raschütz, Kollm

1 territoriales Einzeltier: Hohwald

1 Gebiet mit Status unklar: Bereich Löbau/Zittau

Reproduktion in 15 Rudeln nachgewiesen, mind. 53 Welpen.

Die fünf neuen Paare in den Bereichen Königshainer Berge, Knappenrode, Biehain, Gohrischheide und Cunewalde hatten Nachwuchs und zählen nun als Rudel.
Vier neue Paare wurden nachgewiesen (Neustadt, Bernsdorf, Raschütz, Kollm).

7 Totfunde.

Statusbericht 2015/2016

2016/2017

14 Rudel: Nochten, Daubitz,Dauban, Milkel, Königsbrücker Heide, Niesky, Rosenthal, Königshainer Berge, Knappenrode, Biehain, Gohrischheide, Neustadt, Raschütz, Kollm

7* Paare: Cunewalde, Hohwald, Laußnitzer Heide, Dahlener Heide, Stolpen/Hohnstein, Knappenrode II, Massenei

1 territoriales Einzeltier: Hohwald

4 Gebiete mit Status unklar: Bereich Löbau/Zittau, Massenei, Wermsdorfer Forst, Dübener Heide (Seenland und Spremberg existieren zum Ende des Monitoringjahres nicht mehr)

Reproduktion in 10 Rudeln nachgewiesen, mind. 40 Welpen

Das Seenland und Spremberger Rudel existieren zum Ende des Monitoringjahres nicht mehr, ihre Gebiete wurden von Nachbarrudeln übernommen. Auch das Bernsdorfer Paar existiert nicht mehr. Das Rudel im Brandenburgischen Raum Hohenbocka nutzt das ehemalige Bernsdorfer Territorium zum Teil.
Die Wölfin im Hohwald hat nun einen Partner und in der Dahlener Heide (Nordsachsen) etabliert sich ein neues Wolfspaar. Im Raum Cunewalde und Laußnitzer Heide wird ebenfalls jeweils nur ein Wolfspaar ohne Nachwuchs nachgewiesen.

* Die Paare Stolpen/Hohnstein und Knappenrode II wurde rückwirkend ergänzt, da im MJ2017/18 ein Rudel bestätigt werden konnte. Es ist daher nicht in der Karte dargestellt.

11 Totfunde.

 

Statusbericht 2016/2017

2017/2018

19 Rudel: Nochten, Daubitz, Dauban, Milkel, Niesky, Rosenthal, Königshainer Berge, Knappenrode/Seenland, Biehain, Gohrischheide, Neustadt, Raschütz, Kollm, Cunewalde, Massenei / Hohwald, Dahlener Heide, Stolpen/Hohnstein, Knappenrode II, Neiße

8 Paare: Authausener Wald, Delitzsch, Dübener Heide, Großhennersdorf, Königsbrücker Heide / Schwepnitz, Königsbrück II, Mulkwitz, Neusorge, Rauden

4 Gebiete mit Status unklar: Laußnitzer Heide, Seenland, Spremberg, Hohwald

Reproduktion in 19 Rudeln nachgewiesen, mind. 70 Welpen

20 Totfunde

Statusbericht 2017/2018

2018/2019

23 Rudel: Authausener Wald, Biehain/Niesky, Cunewalde, Dahlener Heide, Dauban, Daubitz, Delitzsch, Gohrischheide, Großhennersdorf, Knappenrode II, Knappenrode / Seenland, Kollm, Königsbrücker Heide, Königsbrück II, Massenei, Milkel, Mulkwitz, Neiße, Neusorge, Neustadt, Nochten, Raschütz, Rosenthal

6 Paare: Dresdner Heide, Elstra, Königshainer Berge, Laußnitzer Heide, Neukollm, Königsbrücker Heide / Schwepnitz

1 territoriales Einzeltier: Stolpen / Hohnstein

4 Gebiete mit Status unklar: Wermsdorfer Forst, Moritzburg, Hohwald, Niesky

Reproduktion in 23 Territorien nachgewiesen, mind. 87 Welpen. 

12 Totfunde

Statusbericht 2018/2019

2019/2020

29 Rudel: Authausener Wald, Biehain / Niesky, Cunewalde, Dahlener Heide, Dauban, Daubitz, Daubitz II, Delitzsch, Dresdner Heide, Elstra, Gohrischheide, Großhennersdorf, Hohwald, Knappenrode II, Knappenrode / Seenland,  Kollm, Königsbrück II, Laußnitzer Heide, Massenei, Milkel, Mulkwitz, Neiße, Neukollm, Neusorge, Neustadt / Spremberg, Nochten, Raschütz, Rauden, Rosenthal

4 Paare: Halbendorf, Haselbach, Königshainer Berge, Weißwasser

4 Gebiete mit Status unklar: Marienberg, Moritzburg, Wermsdorfer Forst, Stolpen-Hohnstein

Reproduktion in 25 Territorien nachgewiesen, mind. 96 Welpen. 

24 Totfunde

Statusbericht 2019/2020

2020/2021

29 Rudel: Authausener Wald, Dahlener Heide, Dauban, Daubitz II, Daubitz / Kreba, Delitzsch, Dresdner Heide, Elstra, Gohrischheide, Großhennersdorf, Halbendorf, Haselbach, Hohwald, Knappenrode II, Knappenrode / Seenland, Königsbrück II, Königshainer Berge,  Laußnitzer Heide, Massenei, Milkel, Mulkwitz, Neiße, Neukollm, Neustadt / Spremberg, Nochten, Raschütz, Rauden, Rosenthal, Weißwasser

8 Paare: Cunewalde, Hammerstadt, Kollm, Noeser Heide, Sagar, Tautewalde, Tiefensee-Löbnitz, Zimpel

1 territoriales Einzeltier: Niesky II

2 Gebiete mit Status unklar: Moritzburg, NP Sächsische Schweiz

Reproduktion in 26 Territorien nachgewiesen, mind. 88 Welpen. 

23 Totfunde

2021/2022

32 Rudel: Authausener Wald, Dahlener Heide, Daubitz II, Daubitz / Kreba, Delitzsch, Dresdner Heide, Gohrischheide, Großhennersdorf, Halbendorf, Hammerstadt, Haselbach, Hohwald, Knappenrode II, Knappenrode / Seenland,  Kolm, Königsbrück II, Königshainer Berge,  Laußnitzer Heide, Massenei, Mulkwitz, Neiße, Neukollm, Neustadt / Spremberg, Nochten, Noeser Heide, Raschütz, Rauden, Rosenthal, Sagar, Tautewalde, Tiefensee-Löbnitz, Zimpel

9 Paare: Colditzer Forst, Cunewalde, Dürrbach, Leippe, Linz, Marienberg, Ralbitz, Trebus, Wermsdorfer Forst

2 territoriale Einzeltiere: Johnsdorf, Milkel

2 Gebiete mit Status unklar: Crinitzberg, Moritzburg

Reproduktion in 27 Territorien nachgewiesen, mind. 78 Welpen. 

17 Totfunde

Wolfshinweise aus der Bevölkerung sind für das Wolfsmonitoring eine wertvolle Hilfe und können jederzeit an  das LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung (Tel. 035727 57762, E-Mail: kontakt@lupus-institut.de) gemeldet werden.

Auch die Fachstelle Wolf am Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) (Tel. 035242 631 8201, E-Mail: fachstellewolf.lfulg@smekul.sachsen.de) nimmt Hinweise entgegen und steht darüber hinaus für jegliche Fragen zum Thema Wolf zur Verfügung.

zurück zum Seitenanfang