Hauptinhalt

Wolf und Nutztier

Wolf an Schafherde © Michael Hamann

Wölfe, als große Beutegreifer, sind auf die Jagd großer Huftiere spezialisiert. In Mitteleuropa ernähren sie sich vor allem von Reh-, Rot- und Schwarzwild. In Skandinavien sind oft Elche und Rentiere die Hauptnahrung. Aber auch in wildreichen Gebieten kann es zu Übergriffen auf Nutztiere kommen. Es ist also keineswegs so, dass Wölfe domestizierte Tiere nur dann reißen, wenn sie nicht genügend wildlebende Beutetiere finden. Sie jagen einfach die Tiere, die sie am leichtesten überwältigen können.

In Sachsen und auch international sind es vor allem mittelgroße Nutztiere, wie Schafe und Ziegen, ebenso wie in Gattern gehaltene wilde Huftiere (z.B. Damwild), die betroffen sind. Vor allem Schafe und Ziegen stellen eine leichte Beute dar. Rinder und Pferde sind dagegen von Natur aus recht wehrhaft. Sie sind deshalb weniger gefährdet. Meist werden dann Jungtiere oder einzeln gehaltene Rinder oder Pferde von Wölfen getötet.

In Gebieten, in denen sich Wölfe neu etablieren, sind Übergriffe auf Nutztiere meist besonders häufig, da die Tierhalter oft nicht ausreichend auf die neue Situation vorbereitet sind.

Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen dazu, welche Schutzmaßnahmen für Nutztiere im Freistaat empfohlen werden und welche finanzielle Unterstützung es dahingehend gibt. In unserer Schadensstatistik finden die laufend aktualisierte Informationen zum RIssgeschehen in Sachsen.

Herdenschutz

Zaunaufbau

Nutztierrisse

Schadenstatistik Grafiken

Rissbegutachtung

Totes Schaf bei einer Rissbegutachtung
zurück zum Seitenanfang